Häufig gestellte Fragen


Wurde ein unabhängiger Vergleich zwischen Alentpumpen und der Verringerung der Ventilatordrehzahl bei der konventionellen Trocknung untersucht?

Es wurden Vergleiche unternommen, jedoch nie offiziell darüber berichtet. Viele unserer Kunden haben dies untersucht, bevor Sie Alentpumpen bestellten. Andere Betreiber haben die Ergebnisse  der Tests  ihrer Kollegen vernommen und anschließend in Alentpumpen investiert. Auf diese Art haben wir nun mehr als 300 installierte Systeme.


Wird durch das Anhalten der Ventilatoren mehr Heizenergie benötigt?

Nein,  es wird nicht mehr Heizenergie benötigt, obwohl die Ventilatoren etwa die Hälfte der reinen Trockenzeit stehen.
Es funktioniert so:
Das Wasser im Schnittholz muss an der Holzoberfläche verdampfen und diese Verdampfungsenergie wird bei jeder Art von Schnittholztrocknung benötigt. Eine Trockenkammer mit 120m3 Kieferschnittholz der Dimension 38x110mm, Eingangsfeuchte 75% und Endfeuchte 12%, bei einer Außentemperatur von -5° C, benötigt ca. 35 MWh an thermischer Energie. Die Verdampfungsenergie für das Wasser beträgt ca. 22 MWh. Das Erwärmen benötigt ca. 6 MWh und das Erwärmen der Frischluft ca. 5 MWh. Der verbleibende Wärmebedarf wird für das Gebäude benötigt. Der Wärmeverbrauch durch die Türen, Tore, Decke und Boden beträgt ca. 1-2 MWh. Große Leckagen und schlechte Isolation in der Kammer, sowie zusätzliches Sprühen  während der Trocknungsphase, benötigen weitere MWh an Wärmeenergie. Das Konditionieren benötigt Heizenergie zur Verdampfung des Sprühwassers.
Alentpumpen hat mehrere Vorteile, welche den Wärmeverbrauch reduzieren:

Der Ventilatormotor gibt  während des Stillstandes  Wärme an die Kammer ab. Diese Energiemenge  ist sehr gering und kann bei der  Energiebilanz der Kammer  vernachlässigt werden.

Wenn mit einer älteren Kammer auf niedrige Endfeuchte getrocknet wird, so wird mit Alentpumpen Wärmeenergie eingespart.


Muss der Stillstand der Ventilatoren mit höherer Schnittholztemperatur oder größerem Trocknungsgefälle kompensiert werden?

Nein, Alentpumpen basiert auf Trocknungsintervalle mit schneller Entfeuchtung und Pausen. Die Durchschnittstemperatur des Schnittholzes ist während der Intervalltrocknung niederer. Das Trocknungsgefälle  ist zu Beginn eines Intervallzykluses höher und verringert sich am Ende. Die lange Erholungsphase reduziert die Rissgefahr.

Benötigen die Umluftventilatoren mehr Service?

Nein,
die Erfahrung zeigt, dass sich die Lebensdauer des Motors verlängert und nicht verkürzt. Hierzu wird keine Statistik oder Auswertung geführt. Alle Indikatoren zeigen, dass die Lebensdauer zunimmt. Die Umluftventilatoren werden für Intervalle im Bereich von  10 – 60 Minuten gestoppt. Es gibt keine weiteren Stopps für Reversierpausen. Während diesen Stopps der Ventilatoren nimmt  die Innere Temperatur des  Motors ab. Dies hat eine längere Lebensdauer zur Folge. Auch bei sehr langen Stillstandzeiten  gibt es keine Gefahr durch Kondensatbildung im Motor.  Damit Kondensat im Motor austritt,  muss die Motortemperatur unter den Taupunkt der Kammer fallen. Dies ist unmöglich, solange der Motor nicht mit einer aktiven Kühlung ausgestattet ist.


Höhere Trocknungstemperatur?

Der Sollwert der Trockentemperatur kann geringfügig höher eingestellt werden, als bei der konventionellen Trocknung. Der Grund hierfür ist, dass die durchschnittliche Temperatur im Schnittholz, während des Pumpzyklus der Intervalltrocknung,  wenige Grad unter dem Sollwert liegt.


Verlängert sich die gesamte Trocknungszeit, wenn die Ventilatoren  50%  der reinen Trocknungszeit gestoppt werden?

Nein, die Theorie verspricht und die Praxis zeigt, dass die Trockenzeit sich verkürzt. Beim Trocknen auf  geringe Endfeuchte kann am meisten  Zeit eingespart werden!


Spart die Reduzierung der Ventilatordrehzahl gleich viel Strom wie Alentpumpen?

Nein, bei weitem nicht!
Beim Trocknen auf eine niedere Endfeuchte arbeiten die Frequenzumformer  normalerweise in einem Bereich von 30 – 50 Hz. Im Vergleich dazu stoppt  Alentpumpen ca. 50%  der reinen Trocknungszeit die  Ventilatoren. Zusätzlich ist die gesamte Trocknungszeit kürzer mit Alentpumpen. Im Gegensatz hierzu bewirkt die Reduzierung der Ventilatorgeschwindigkeit mit dem Frequenzumformer eine längere gesamte Trocknungszeit.


Wie funktioniert Alentpumpen?

Das Schnittholz wird kurzen, harmlosen Stressperioden ausgesetzt, auf die  längere Erholungsperioden folgen. Diese Erholungsphasen haben die Wirkung wie kurze Konditionierphasen. Der Trocknungsprozess wird durch die „Pumpintervalle“ verbessert, was einen hohen Feuchtefluss im Schnittholz erzeugt, ohne  gefährliche Spannungen aufzubauen. Das Wasser wandert, trotz stehender Ventilatoren, weiter vom Inneren des Schnittholzes an die Oberfläche und verdunstet dort.  Die benötigte Wärme kommt dabei vom Schnittholz und nicht von der Umgebungsluft. Die Holzoberfläche ist kühler als das Holzinnere. Der höhere Temperaturgradient vom Inneren des Holzes an die Oberfläche  sorgt ebenfalls  für einen stärkeren Feuchtefluss zur Oberfläche.

 

Höhere Feuchtigkeit im Inneren der Bretter?

Dies kann von Anwendern der Alenttechnologie nicht bestätigt werden.  Messungen zeigen einen niedrigeren Feuchtegradient zwischen dem Randbereich und der Mitte des Schnittholzes.  Ausgenommen in einem Testfall – vielleicht ist dies der Grund für die Frage oder das Gerücht.


Wieviel kostet es Alentpumpen zu installieren?

Die Amortisationszeit für die Installation der Alentsteuerung beträgt normalerweise ein Jahr.


Wie kann Alentpumpen Wärmeenergie einsparen?

Während den Erholungsphasen ist das Heizventil geschlossen und die Luft in der Kammer steht. Wärmeenergie, die über undichte Stellen der Gebäudehülle entweichen kann, wird  reduziert. Die Wärmeverluste durch Strahlungswärme in der Kammer verringern sich. Die stehende Luftschicht wirkt während den Erholungsphasen wie eine weitere Isolationsschicht. Der Wärmetransport durch die Wände und Decke wird verringert. Alentpumpen benötigt in der Trocknungsphase keine Sprühung und spart damit Wärmeenergie, insbesondere in älteren Trockenkammern.  In  der konventionellen Trocknung kann die Sprühung in dieser Phase mehrere MWh an Wärmeenergie zusätzlich benötigen.